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Sophie Rohringer ist seit Januar 2020 Audience & Analytics Managerin beim Kölner Stadt-Anzeiger. Zuvor war sie als Werkstudentin bei der DuMont.next tätig. Im Interview auf DuMont Insights erläutert die gebürtige Münchenerin ihre Funktion und Aufgaben.

Du bist „Audience & Analytics Managerin“ – was kann man sich darunter vorstellen?

Kurz und knapp: Zahlen, Zahlen und noch mehr Zahlen.

Ich bin Ansprechpartnerin für die KStA-Redaktion, aber auch für verschiedene andere Abteilungen im Haus, wenn es um digitale Nutzungsdaten des Kölner Stadt-Anzeigers geht, sprich, wie sich die User auf unserem News-Portal oder im Abo-Shop verhalten. Um das am Beispiel von ksta.de zu erklären: Ich sehe, über welche Seite der User zu Artikel XY gelangt ist, ob er den weiterführenden Links in dem Artikel gefolgt ist oder ob er auf unsere Paywall geklickt hat. Hinzu kommt, dass wir bei all diesen Zahlen auch zwischen Abonnent und Nicht-Abonnent unterscheiden. Ich stelle den KollegInnen dann die entsprechenden Zahlen zur Verfügung, unterstütze sie bei der Interpretation und wir erarbeiten gemeinsam Handlungsempfehlungen.

Hast du Schnittstellen mit anderen Abteilungen?

Neben dem engen Austausch mit den KStA-RedakteurInnen aus unterschiedlichen Ressorts habe ich tatsächlich super viele Schnittstellen mit den verschiedensten Bereichen im Haus. Ich bin Teil des interdisziplinären PLUS-Teams, das aus KollegInnen der Redaktion, der Vermarktung und der DuMont.next besteht. Besonders viel Kontakt habe ich zum Team Data rund um Robert Zilz, da die KollegInnen die technischen Voraussetzungen für meine Arbeit schaffen. Und dann gibt es natürlich noch gemeinsame Projekte mit den Kolleginnen aus dem Neukundenmarketing und der Vermarktung.

Gerade diese vielfältigen Schnittstellen machen meine Arbeit so interessant und abwechslungsreich. Neben dem analytischen Aspekt geht es in meinem Job auch viel um Kommunikation und den gemeinsamen Dialog.

Woran arbeitest Du gerade? Was sind aktuelle Themen oder Projekte?

Ein großes Thema sind unsere Dashboards und Reportings, die die KollegInnen täglich, wöchentlich oder monatlich bekommen. Zurzeit bin ich dabei, diese Dashboards zu überarbeiten und neue Kennzahlen einzuführen. Zum Beispiel haben wir neue KStA-PLUS-Abschlüsse bisher dem letzten Artikel, den der User aufgerufen hat, zugeordnet. Inzwischen nehmen wir alle geklickten Artikel der letzten 30 Tage dieses Users mit in unsere Auswertung auf und erhalten so ein genaueres Bild, welche Themen PLUS-Abschlüsse beeinflussen.

Welche Ziele verfolgst du mit deiner Arbeit?

Ich möchte unsere RedakteurInnen dabei unterstützen, ihre Geschichten noch wirkungsvoller über digitale Kanäle an die breite Öffentlichkeit zu bringen. Auf den ersten Blick sind Zahlen schonungslos und das lässt einen manchmal zurückschrecken. Indem wir aber in den Dialog treten, fördern wir den gesunden Umgang mit Zahlen und Daten. Diese Feedbackschleifen und Handlungsempfehlungen sollen den RedakteurInnen ihre Arbeit erleichtern und sie motivieren. Enger Austausch, Vertrauen und konstruktives Feedback spielen hier eine wichtige Rolle.