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Joachim Frank gewinnt Stern-Preis

Der Chefkorrespondent des "Kölner Stadt-Anzeiger" wird für seine Recherchen rund um den Missbrauchsskandal im Erzbistum geehrt.

Köln, 27. April 2023 – Joachim Frank, Chefkorrespondent des „Kölner Stadt-Anzeiger“, hat mit seiner journalistischen Arbeit über den Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln und über Kardinal Rainer Woelki den Stern-Preis 2023 in der Kategorie Lokales gewonnen. Die Bekanntgabe der Siegerinnen und Sieger in den insgesamt fünf Kategorien sowie die Verleihung der Preise fanden am Mittwochabend in Hamburg statt.

„Diese Auszeichung ist überaus verdient“, sagt Carsten Fiedler, Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Joachim Frank gebührt für seine hartnäckigen, immer faktisch unumstößlichen Recherchen großer Dank. Er hat mit seinen Enthüllungen im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche gezeigt, wie wichtig investigativer Journalismus gerade im Lokalen und Regionalen ist. Den vielen Opfern des systemischen Missbrauchs im Erzbistum Köln hat Joachim Frank eine Stimme gegeben. Die gesamte Redaktion ist stolz auf ihn und den Stern-Preis, eine der renommiertesten bundesweiten Auszeichnungen im Journalismus.“

Joachim Frank selbst sagt: „Dieser Preis gebührt auch den mutigen Menschen aus dem Erzbistum, die gegen ein System der Vertuschung und des Machterhalts um jeden Preis aufbegehren. Sie stehen auch für eine andere Kirche.“

Der „Stern-Preis“ gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für deutschsprachige Journalistinnen und Journalisten. 2005 als Preis für Beiträge in Printmedien ins Leben gerufen, wurde der Wettbewerb 2021 auf alle Mediengattungen ausgedehnt.

Auf den ursprünglichen Name "Nannen-Preis" wurde 2022 im Zuge der Diskussion über die NS-Vergangenheit des 1996 gestorbenen Gründers und langjährigen Herausgebers des Magazins "Stern", Henri Nannen, bis auf weiteres verzichtet. Das Münchner Institut für Zeitgeschichte arbeitet derzeit Nannens Rolle und die Frühgeschichte des "Stern" auf.


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