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Willkommensmagazin in ukrainischer Sprache: Pilotprojekt des „Kölner StadtAnzeiger“ gestartet

Gemeinsam mit dem deutsch-ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz mit Sitz in Köln hat der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein 16-seitiges Magazin entworfen, das die Geflüchteten bei ihrer Ankunft in Köln überreicht bekommen. Den Sonderdruck gibt es als kostenloses PDF auf ksta.de und als gedruckte Ausgabe.

Köln, 18. März 2022 – Die Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat zusammen mit dem Verein Blau-Gelbes Kreuz, der Stadt Köln sowie einer Vielzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer innerhalb weniger Tage ein Willkommensmagazin für die in Köln ankommenden Geflüchteten produziert.

Darin enthalten sind Informationen über wichtige Anlaufstellen in der Stadt, praktische Hilfestellungen wie beispielsweise ein Plan des öffentlichen Nahverkehrs, Hinweise zu Supermärkten, Tipps für kostenlose oder günstige Ausflüge sowie Wissenswertes über Köln und die Region.

„Als uns Linda Mai, Vorsitzende des Vereins Blau-Gelbes Kreuz, bei ihrem Besuch in der Redaktion erklärte, wie schwierig die Informationslage für neu ankommende Geflüchtete in der Stadt sei, haben wir ihr sofort unsere Unterstützung zugesagt“, erklärt Sarah Brasack, stellvertretende Chefredakteurin beim „Kölner StadtAnzeiger“.

Innerhalb eines Tages waren alle Exemplare vergriffen Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben dafür in den vergangenen Tagen Texte auf Ukrainisch übersetzt, und etliche weitere Texte sind der Redaktion kostenfrei zur Verfügung gestellt worden. Innerhalb kürzester Zeit ist so ein Magazin mit einer Druckauflage von 7.000 Stück entstanden, das den Geflüchteten Orientierung in einer für sie fremden Stadt bieten soll.

Tausende Exemplare wurden bereits am Dienstagnachmittag (15. März) an Mitarbeitende der Stadtverwaltung überreicht, die die Anlaufstelle für Geflüchtete am Breslauer Platz in Köln betreuen. Weitere Tausende Exemplare gingen in die Lagerhalle des Vereins Blau-Gelbes Kreuz in Raderberg, der diese unter anderem in den Notunterkünften weiterverteilen wird. Innerhalb eines Tages waren alle Exemplare vergriffen. Eine zweite Auflage wird aufgrund des großen Zuspruchs derzeit geprüft.

„Das Willkommensmagazin ist nicht nur ein Gemeinschaftsprojekt, sondern vor allem auch ein Herzensprojekt“, sagt Sarah Brasack. Neben dem Willkommensmagazin stellt die Redaktion den Geflüchteten auch auf ksta.de/willkommen sowie auf Telegram viele relevante Informationen auf Deutsch, Ukrainisch und Russisch zur Verfügung.